Indus: Frischer Wachstumsanstrich mit Slim Fit |
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CEO Dr. Johannes Schmidt
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| 02.02.2023
Umstrukturieren, dezentralisieren, fokussieren und mit klaren Verantwortlichkeiten in neuen Märkten positionieren - so lautet der Plan von Indus, um fortan zweistellige Wachstumsraten zu erreichen. Die großen Chancen aus den Megatrends Nachhaltigkeit, Mobilität und Urbanisierung sollen genutzt werden. Indus will zu den Vorreitern gehören, die von innovativen Angeboten für ein bewussteres und umsichtigeres Leben profitieren. Die Börse reagierte bereits seit Dezember 2022 mit einem Kursplus von 20 % auf die neuen Ziele.
Bis 2025 sollen zwei Milliarden Euro Jahresumsatz und eine EBIT-Marge von 10 % erreicht werden. Indus will weiterhin als Dividendenwert positioniert bleiben, der kontinuierlich an seine Aktionäre ausschüttet. Für 2021 wurden 1,05 Euro ausgezahlt. Das waren 51,9 % des Jahresüberschusses.
Die Beteiligungsgesellschaft wird Verlustbringer aus dem Segment Fahrzeugtechnik verkaufen, die Medizin- und Gesundheitstechnik auflösen und ausschließlich Unternehmen mit guter Zukunftsperspektive im Portfolio behalten. Indus wird sich zum Finanzinvestor mit klaren Technologieschwerpunkten für
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| mittelständische Unternehmen wandeln und sich auch um Nachfolgeregelungen kümmern. Jährlich sind dazu zwei bis drei Akquisitionen in der Industrietechnik geplant.
Von Januar bis September 2022 stieg der Umsatz um 10,7 % auf 1,43 Milliarden Euro. Das EBIT hingegen schrumpfte auf 11,2 Millionen Euro, nachdem per Ende September 2021 noch 78,6 Millionen Euro erwirtschaftet wurden. Das Periodenergebnis rutschte mit 29,8 Millionen Euro ins Minus, das entspricht -1,13 Euro je Aktie. Im Vorjahreszeitraum wurde noch ein Gewinn von 39,4 Millionen Euro beziehungsweise 1,48 Euro je Aktie erzielt. Zu dem Verlust trug das geschmälerte und nach wie vor defizitäre Geschäft in der Fahrzeugtechnik bei. Außerdem belasteten Wertminderungen und der fortgesetzte Aufbau von Vorräten das Ergebnis.
Für das Gesamtjahr 2022 erwartet der Vorstandsvorsitzende Johannes Schmidt einen Umsatz von 1,9 bis 2 Milliarden Euro sowie ein EBIT zwischen 15 und 30 Millionen Euro. Bereinigt wird ein EBIT zwischen 115 und 130 Millionen Euro angepeilt.
Weitere Infos finden Sie unter https://indus.de |
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