Nebenwerte Journal
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Der Value-Investor: Wer oder was ist das eigentlich?
Sind die cool, Mann
Die Spezies der Value-Investoren zeichnet sich vor allem durch ein gerüttelt Maß an Coolness aus. Keine unterkühlte Arroganz à la Wall-Street-Börsianer, nein - vielmehr eine Gelassenheit, die sich in messerscharfer Analytik und stark ausgeprägter Rationalität manifestiert.

Der Value-Investor, oder auf gut Deutsch gesagt, der Substanzwerte-Investor, bleibt generell unbeeindruckt und lässt sich von kurzfristigen Ereignissen, die die Kapitalmärkte bewegen, nicht irritieren. Während so manchem Aktionär die eigene Psyche mit ihrer immanenten und explosiven Mischung aus Angst und Gier zum Verhängnis werden kann, weiß der langfristig orientierte Value-Stratege nur zu gut, dass vorübergehende Turbulenzen zum Börsenalltag zählen.
Langfristanleger mit viel Geduld
Er geht keine ungewisse und emotionale Wette auf höhere Kurse ein, sein Investment gleicht einer unternehmerischen Beteiligung.
Der Value-Anhänger hat Zeit und die lässt er auch seinen Investments. Börsenerfolg kann etwas länger dauern, dessen ist er sich bewusst. Sein Ziel ist eine kontinuierliche und solide Rendite, die – wie viele Universitäts- und Analystenstudien zeigen - im langfristigen Vergleich sogar höher ausfallen kann als der durchschnittliche Kapitalertrag aus einem Standardwerte-Index.

Value-Investoren beschäftigen sich im Gegensatz zu Growth-Anlegern - die meist auf stark wachsende und damit risikobehaftete, oft hochdefizitäre Unternehmen, setzen - mit scheinbar langweiligen, weil nicht rasant wachsenden Aktien aus eher unpopulären Branchen. Value-Titel sind tendenziell gerade nicht „in". Genau darin liegt der Vorteil dieser Strategie. Denn die recht einseitige Wahrnehmung am Aktienmarkt, die eher auf die Kursraketen fixiert ist, führt zwangsläufig zur Unterbewertung von so genannten Value-Aktien. Genau dann ergeben sich günstige Einstiegsmomente für Value-Investoren.

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